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  (8)Skateboarding
 

Skateboarding: Bedeutung

 

Street:

Im Vordergrund steht heutzutage das Streetskaten. Hier werden die Tricks entweder an den im städtischen Raum vorzufindenden Hindernissen (obstacles) wie Mauern, Treppen, Geländer, Rampen und ähnliches oder aber in einer künstlich angelegten Hindernislandschaft gemacht (Skatepark), die dem städtischen Raum in skateboardoptimierter Form nachempfunden ist. Beim reinen Streetskaten außerhalb der Skateparks kommt es durch die Nutzung des öffentlichen Raumes und den oft mit dem Skaten einhergehenden Sachbeschädigungen und Lärmentwicklungen gelegentlich zu Konfrontationen mit Anwohnern, Haus- und Grundstückseigentümern sowie den Ordnungskräften. Die rebellischen Zeiten der Skateboarder sind allerdings vorbei. Ein für das Streetskaten geeignetes Terrain wird Spot genannt.

 

Vert:

Neben dem Streetskaten ist das Vertskaten (von englisch vertical für deutsch senkrecht) noch von Bedeutung. Hier wird das Skateboard in einer speziell dafür geschaffenen Halfpipe gefahren, einer U-förmig konstruierten Anlage, in welcher der Skater zwei gegenüberliegende, im oberen Teil senkrechte Steilwände (vert) befährt, die durch Rundungen (transitions) mit einer dazwischen liegenden, waagerechten Ebene (flat) verbunden sind. Die Tricks werden im Vertskaten entweder als Flugtricks (airs) oberhalb der Steilwand durchgeführt oder aber an der meistens mit einem Stahlrohr (coping) versehenen Abschlusskante der Steilwand (liptricks). Eine populäre Abwandlung der Halfpipe ist die Miniramp, eine niedriger ausgeführte Konstruktion ohne den vertikalen Anteil der Steilwand. In der Formgebung von Halfpipe und Miniramp finden sich die Wurzeln des Skateboardens wieder: die Rundungen und einige der sich daraus ergebenden Bewegungsabläufe erinnern an das Wellenreiten. Die Skateboardliptricks haben den Wellenreitenstil der letzten Jahrzehnte (new school) mitgeprägt. Mit der Halfpipe verwandt ist der Loop, eine eher selten anzutreffende Konstruktion, die es dem Skater erlaubt, nach dem Hineinfahren mit höherer Geschwindigkeit einen vertikalen Kreis (Looping) zu fahren.

 

Profi skater

Vor allem in den USA hat sich eine professionelle Skateboardszene entwickelt. Professionelle Skateboardfahrer erhalten durch Sponsorenverträge mit einer oder mehreren Firmen (meistens Hersteller von Skateboards, Unternehmen der Bekleidungsbranche oder Skateboardläden) Geld- und Sachleistungen. Ein bekanntes Beispiel hierfür liefern die äußerst populären Skateboarder Tony Hawk und Danny Way oder andere Skater wie Jamie Thomas, Chris Cole, Mike Vallely, Eric Koston, Bam Margera, Paul Rodriguez Jr., Rodney Mullen und Ryan Sheckler.

 

Eigene Auffassung der Bedeutung von Skateboarden:

Heutzutage ist die Bedeutung ganz klar. Wenn man mit einem Skateboard durch die Stadt fährt oder läuft, dann regt man das Aufsehen auf sich. Allerdings ist die Reaktion verschieden: Die Einen zeigen Respekt oder Bewunderung, die anderen verdrehen die Augen oder stellen sich trotzig in den Weg. Skateboarden war schon früh eine Sportart, die zu Streitigkeiten führte. Da man manchmal zum Beispiel beim Grinden Gegenständen beschädigt gelten Skater für manche als Rebellen, Unruhestifter oder Sachbeschädiger. Mit dem Skateboard zeigt man auch die Gruppenzugehörigkeit zu den Skatern und wird von den Mitbürgern auch so gesehen. Es ist so ein offenes Outing mit dem Skateboard rumzulaufen.   

Von C-end
 
   
 
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